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Eine schwangere Frau

Categories: Schwangerschaftsdiabetes

Was verursacht Schwangerschaftsdiabetes?

Published on 5.9.2024 by Susa

Mama und Baby sicher halten, indem wir den Stoffwechsel ausbalancieren decorative image

Wenn du schwanger bist oder es bald sein möchtest, hast du vielleicht schon von Gestationsdiabetes gehört und dich gefragt, was dahintersteckt. Lass uns tiefer in die Ursachen dieser schwangerschaftsspezifischen Erkrankung eintauchen, damit du besser verstehen kannst, wie du dein Risiko managen oder möglicherweise reduzieren kannst.

Verständnis von Gestationsdiabetes

Zunächst einmal, was ist Gestationsdiabetes? Es ist eine Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftritt. Im Gegensatz zu Typ-1- oder Typ-2-Diabetes verschwindet der Gestationsdiabetes normalerweise nach der Geburt des Babys. Er kann jedoch deine Schwangerschaft und die Gesundheit deines Babys beeinträchtigen, wenn er nicht sorgfältig gemanagt wird.

Was verursacht Gestationsdiabetes?

Gestationsdiabetes wird hauptsächlich durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft verursacht, die die Insulinwirkung beeinflussen – ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Hier ist, wie es sich entwickelt:

Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaftshormone, insbesondere die von der Plazenta produzierten, helfen bei der Entwicklung des Babys, können aber auch die Wirkung von Insulin im Körper der Mutter blockieren. Dieser Zustand wird als Insulinresistenz bezeichnet.

Erhöhter Insulinbedarf: Während die Schwangerschaft fortschreitet, benötigt der Körper mehr Insulin. Wenn die Bauchspeicheldrüse jedoch nicht mit der erhöhten Nachfrage Schritt halten kann, steigen die Glukosespiegel im Blut, was zu Gestationsdiabetes führt.

Genetische und Umweltfaktoren: Faktoren wie Familiengeschichte, Alter (über 25) und Übergewicht können das Risiko erhöhen. Auch bestimmte ethnische Gruppen, wie Hispanics, Afroamerikaner, Native Americans, Süd- oder Ostasiaten und Pazifikinsulaner, haben ein höheres Risiko.

Früherer Gestationsdiabetes: Wenn du in einer früheren Schwangerschaft bereits Gestationsdiabetes hattest, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er wieder auftritt.

Es ist nicht deine Schuld

Es ist wichtig zu betonen, dass die Entwicklung von Gestationsdiabetes nicht deine Schuld ist. Die hormonellen und physiologischen Veränderungen, die ihn auslösen, liegen außerhalb deiner Kontrolle. Dies zu verstehen, kann dazu beitragen, jegliche Schuldgefühle oder Stress in Bezug auf die Diagnose zu mildern.

Warum solltest du darauf achten?

Das Ignorieren der Risikofaktoren und Anzeichen von Gestationsdiabetes kann zu Komplikationen wie hohem Geburtsgewicht des Babys, Frühgeburt und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes später im Leben der Mutter führen. Für das Baby können die Risiken bis in die Zukunft reichen und es möglicherweise für Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes prädisponieren.

Was kannst du tun?

Wissen ist Macht, und zu verstehen, was Gestationsdiabetes verursacht, ist der erste Schritt zur Verwaltung. Wenn du gefährdet bist oder einfach informiert bleiben möchtest:

Überwache deine Gesundheit: Achte auf deinen Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft.
Bleibe aktiv und ernähre dich gut: Integriere moderate Bewegung in deinen Alltag und folge einer ausgewogenen Ernährung.
Regelmäßige Untersuchungen: Arbeite eng mit deinem Arzt zusammen, um deine Schwangerschaft zu überwachen und alle Probleme rechtzeitig zu managen.

Es ist entscheidend, Gestationsdiabetes nicht einfach als 'Schwangerschaftsding' abzutun. Indem du verstehst, was ihn verursacht, kannst du bedeutungsvolle Schritte unternehmen, um deine Gesundheit zu managen und eine gesündere Schwangerschaft zu genießen. Jede kleine Maßnahme zur Verständnis und Verwaltung deiner Gesundheit zählt zu einer reibungsloseren, sichereren Schwangerschaft und einer gesünderen Zukunft für dich und dein Baby.